Schulvorbereitung im Wald?

 

Im Waldkindergarten können bewegungsfreudige Kinder

ihren Bewegungsdrang ausleben und Kinder die in ihrer Bewegung unsicher sind, werden zur dazu angeregt.

 

Durch das beständige Spielen und Laufen im unebenen Gelände entwickeln Kinder ein gutes Körpergefühl und lernen sich gut einzuschätzen.

 

Die Bewegungsmöglichkeiten im Wald fördern aber nicht nur die motorische sondern auch die kognitive Entwicklung (Sprache, Erkennen, Erfassen, Wahrnehmung und Intelligenz) der Kinder.

 

Diese ist eng mit der Motorik verbunden, da Kinder nicht über komplizierte Denkvorgänge lernen, sondern durch Hören, Riechen, Schmecken, Sehen und Fühlen.

 

Kindergartenkinder sind noch besonders begeisterungsfähig und aufnahmebereit und ihr Lernen ist überwiegend handlungs- und erfahrungsbezogen.

 

 

-Grobmotorik: durch das Klettern auf Bäumen, laufen und spielen auf unebenem Gelände

 

-Feinmotorik: durch hantieren und bearbeiten von Waldmaterialien (wichtig für das spätere Schreiben)

 

Außerdem regt es die Phantasie und die Kreativität an.

 

-Kommunikationsfähigkeit: durch das miteinander reden in der Freispielzeit, erzählen im Morgenkreis und Abschlusskreis, Bilderbuchbetrachtungen, singen und das ständige Erzählen welche Bedeutung dieser Stock oder dieses Stück Holz hat, erweitert sich der Sprachschatz und die sprachliche Ausdruckfähigkeit sowie auch das abstrakte Denken.

 

-Selbständigkeit: durch das Rucksack ein und auspacken, Hände waschen, Zähne putzen, sich an und ausziehen, unterschiedliche Verschlüsse bewältigen und Eigenverantwortung für seine Sachen zu tragen.

 

(Diese Dinge sind wichtig um später in der Schule z.B. das Mathebuch zu finden oder sich im Sport- und Schwimmunterricht alleine an- und auszuziehen und alle Sachen wieder mit nach Hause zu bringen.)

 

-Naturkenntnisse: durch das Beobachten (wie verändert sich der Wald im Jahreslauf, von Tieren, Aussehen von Pflanzen durch Gespräche mit anderen)

 

-Taktile Wahrnehmung: (z.B. beim Matschen und Formen von Erde)

 

-Konzentrationsfähigkeit: trotz der vielen Geräusche im Wald der Geschichte lauschen, beim Klettern und Balancieren oder im völlig ruhigen und stillen Beobachten einer Maus.

 

-Mathematisches Grundverständnis: durch das tägliche Zählen im Morgenkreis, vielfältiges Experimentieren mit Längen, Gewichten und Flächen, kennenlernen der Begriffe wie mehr oder weniger, hoch, höher, am höchsten usw.

 

-Regelverständnis: z. B. das Halten beim Halteband,

 

aufgestellte Regeln einhalten.

 

Selbstsicherheit und Rücksichtnahme z.B. durch Vertreten der eigenen Meinung innerhalb der Gruppe und das Unterstützen kleinerer Kinder.

 

 

Wichtig für einen guten Schulstart ist ein neugieriges interessiertes Kind, das aufmerksam beobachtet und viel hinterfragt.

 

Dieses wird täglich im Wald durch die natürliche Umgebung gefördert und trainiert.

 

Um den Kindern einen sanften Übergang zu den Grundschulen zu ermöglichen, stehen unsere Erzieherinnen im ständigen Kontakt zu allen Grundschulen im Eizugsbereich.

 

Sie begleiten die Kinder zu Schnuppertagen in die Schulen, damit die Kinder ihre Schulen kennenlernen.