Gesundheitsschutz und Prävention

 

 

Im Waldkindergarten gilt es auf andere Dinge zu achten als im Hauskindergarten.

 

Dies bezieht sich weniger auf Unfallgefahren, da die Kinder durch die tägliche Bewegung im unwegsamen Gelände

Gefahren sehr gut abschätzen können.

 

In einem Waldkindergarten gibt es andere Gefahren, wie Insektenstiche, Zeckenbisse und den Fuchsbandwurm.

 

Diese Gefahren gibt es sicherlich nicht nur bei uns im Waldkindergarten, sondern durchaus auch im häuslichen Umfeld der Kinder.

 

Dennoch bedarf es ein erhöhtes Augenmerk.

 

Vor dem Eintritt in unseren Waldkindergarten erhalten alle Eltern eine Informationsschrift über Vorsorgemaßnahmen und Vorsorgeregeln zur Gefahrenabwehr durch Zecken, Fuchsbandwurm und zum ausreichenden Tetanusschutz.

 

Auch wird auf den Elternabenden nochmals darauf eingegangen und erklärt was die Eltern an Prävention leisten können.

 

Die Kinder lernen gleich zu Beginn ihrer Kindergartenzeit vor Ort bestimmte Grundregeln, die für den Aufenthalt im Wald aus Sicht des Gesundheitsschutzes notwendig sind.

 

Die Kinder lernen, dass weder Waldfrüchte noch Pilze roh verzehrt werden dürfen, weder Finger noch Waldmaterialien in den Mund gesteckt werden dürfen, das sich alle vor dem Frühstück gründlich die Hände waschen, das keinen toten Tiere oder Ausscheidungen von Tieren angefasst werden dürfen und dass sie nur an bestimmten Stellen im Wald Pipi machen dürfen.

Diese Verhaltensregeln werden immer wieder spielerisch auf unterschiedlichen Arten wiederholt, bis alle Kinder diese Verhaltensmaßnahmen verinnerlicht haben und sie bewusst damit umgehen.